Addo Elephant Park

8.05

 

wir verlassen die „denmark farm stay“. Die gastgeber waren unglaublich aufmerksam. Sie haben uns alle zimmer der farm -, uns einen film über einen seltenen nachthasen - und andré seine waffensammlung gezeigt. Die kinder wurden eingeladen, wieder zu kommen, schießen und reiten zu lernen und auf der farm zu arbeiten. Dominik wird kurzerhand vom tierschützer zum begeisterten jäger. So schnell kann es gehen. Mir hat andré sein schlachthaus gezeigt und uns eine leckere springbocksalami verkauft. Es war ein familiärer aufenthalt, die zimmer hatten allerdings knastatmosphäre.

 

 

 

Heute geht die fahrt nach uitenhage. Wir schauen uns am Nachmittag den addo elephant park an. Nach dem zebra national park haben wir keine großen erwartungen. Wir sollten uns täuschen. Es ist ein fantastischer park. Schon am eingang bekommen wir freundlich den hinweis von der schrankenwärterin, nicht ihren freund den mistkäfer zu überfahren. Bei genauerem hinsehen sehe ich tatsächlich das schwarze krabbelvieh aus einem elefantenhaufen krabbeln. Um jeden elefantenknödel muss ich von nun an einen bogen fahren. Die anzahl der tiere, die wir sehen werden, übertrifft unsere erwartungen. Wir sehen elefanten, warzenschweine, unzählige wildtierarten, usw. die kinder kreuzen begeistert ihre bögen an mit den tieren, die sie bereits gesehen haben. die zeit vergeht zu schnell. Wir sind relativ spät im park angekommen. Unsere entscheidung steht fest, wir wollen den park durchqueren und den park am anderen ende verlassen. Das parkende zieht sich sehr weit hin und unruhe macht sich im ford breit, ob wir pünktlich das ausgangstor erreichen werden. Wir sind nicht die einzigen. In einer wagenkolonne rasen wir über die sandigen und hügeligen pisten. Am ende folgt noch eine dicke überrauschung. Wir sehen aus der entfernung leoparden, die in der abenddämmerung wohl beute gerissen haben. ein seltener anblick im park und ein echtes highlight. Um 17.50 uhr erreichen wir den ausgang. Puh, das war knapp ! der ford hat noch einmal eine dicke zusatzerdschicht bekommen und sieht gelb-weiß richtig schick aus.

 

 

Abends loggen wir uns in der hexagon farm lodge ein. Die fahrt dorthin wird abenteuerlich (wie immer). Das navi versagt, google maps hat die straße nicht erkannt, wildnis pur… als wir durch einen brei von rötlicher erde fahren (die rote schicht gibt dem ford noch mal einen besonderen touch), kann ich nicht glauben, dass so weit draußen menschen leben sollen. Irgendwo im nirgendwo steht tatsächlich ein schild mit der aufschrift „hexagon“. Es existiert also wirklich. Gott sei dank, sonst würden mir drei müde kinder den kopf abreißen. Nach satten 5 kilometern in der totalen finsternis stehen wir vor einem tor. Ich rufe die angegebene nummer an, niemand geht ans telefon. Na super ! letzter ausweg: hupen. Und siehe da, das tor öffnet sich. Am nächsten tor soll man ein knöpfchen drücken und das gatter sollte sich bewegen. Tut es leider nicht. Also wieder hupkonzert. Diesmal kommt die gastgeberin persönlich. Nach der letzten regenschauer reagiert die elektronik nicht richtig. Egal, wir sind froh, am ziel,zu sein. Wir sind die einzigen gäste (wen wundert es) und bekommen eine recht beengte blockhütte. Auf dem fußboden gibt es kaum platz zum essen. Dennoch: wir haben ein dach über dem kopf und sind heile angekommen. Das zählt

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