Rettungsaktion in der letzten Minute

 

 

 

 

bis zum Mittag habe ich noch versucht, mit wiederherstellungsrogrammen die bilder von 3 tagen zu retten. No chance ! die kinder haben draußen gespielt und meine wutanfälle nicht ganz so mitbekommen. Müde und total frustriert mussten jetzt die taschen gepackt werden. Unsere vermieter waren schon so großzügig, uns freie hand für unsere abfahrt zu lassen. Auch ließen sie ihr büro offen, so dass ich im netz so lange recherchieren konnte, wie ich wollte. Zudem hatten wir noch nicht einmal unsere nacht und das brennholz bezahlt (legten wir in ihrer abwesenheit ins büro). So liebe und nette menschen. Schade, dass wir uns hier verabschieden mussten.

 

Nach 5 stunden erreichten wir den amphitheater backpacker im norden der drakenberge. Die adresse hatten wir aus dem „coast to coast“-führer, den man überall umsonst bekommen kann. Es handelte sich um ein 5 sterne backpacker (???) und – man sollte es kaum glaube- er wartete mit dingen wie jakuzi,pool,sauna,etc. auf. Wer braucht das und ist das wirklich ein backpacker ??? nun gut, wie checkten in einer zuluhütte mit strohdach ein. Für den preis hatte ich mehr erwartet. Das kleine dunkle zimmer entsprach schon eher einem backpacker. Für uns sollte er durchgangsstation für eine bergtour sein. Die verlorenen fotos ließen mich nicht los und so machte ich mich wieder ans  werk, um vielleicht doch noch die sd-karte zu retten. Da kam nina in die dunkelkammer und bat mich in die küche zu kommen. Sie hat 2 ravensburger aufgetan, die ein professionelles fotorettungsprogramm auf ihrem laptop haben. Gottes wege sind unergründlich. Es konnte kein zufall sein, dass wir hier gelandet sind. Et voilà, alle fotos konnten gerettet werden und damit meine laune.

 

Nach ein paar lockeren gesprächen mit 2 österreicherinnen und einem franzosen gingen wir früh ins bett,um morgen früh in die berge zu können. Zum abschluss haben wir uns dann die fotos angeschaut. Ein schöner moment.

 

 

 

Aber moment, der abend ist noch nicht vorbei. Es ist mitternacht und die bässe der bar wummern munter vor sich hin. Dann, endlich, endlich ist schluss. Jetzt allerdings laufen einige gäste in bierlaune im höchstform auf. Ich habe zwar keine lust, das warme bett zu verlassen, aber irgendwann brauche ich schlaf. In der eiseskälte schlappe ich zu einer kleinen gruppe. Clément grinst mich an und trollt sich dann mit seinem bier eine andere ecke. Endlich ruhe ! um 1 uhr schlafe ich endlich ein. Über den toten punkt war ich schon lange hinweg.

 

 

 

5.30 uhr: unsere 2 jungen nachbardamen reden, kreischen und kichern in einer lautstärke, als seien sie alleine auf dem planeten. Ich könnte….. wieder in die eiseskälte, die sonne ist noch nicht mal aufgegangen. Ich klopfe an das fenster der nachbarn, eine gardine wird aufgezogen, das mädchen bekommt einen riesenschreck (muss schlimm ausgesehen haben).ich bitte sie leiser zu sein. 6 uhr:die kinder stehen auf und begeben sich mit dem monopoly-spiel in die campingküche. Es wir hell, an schlafen ist nicht mehr zu denken. Die 2 riesenhunde des backpackers bellen munter. Die scheinen wacher zu sein.

 

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