Und noch 'ne Safari

26.04.

 

hluhluwe-nationalpark

 

 

 

die erste campingnacht war gewöhnungsbedürftig. Die geräusche, die tiere, eine eisenbahn, die in der nähe durchrattert, all das störte ein wenig beim einschlafen. Die jungs brauchen 2 minuten, bis sie in den tiefsten träumen sind. Um mitternacht weckt uns das licht einer taschenlampe und laute stimmen. Auch nach einer halben stunde nervt das afrikaans-frauengebrabbel. Was gibt es mitten in der nacht so laut zu bereden ? schlaftrunken stehe ich auf und frag einfach mal, obwohl ich auf fragestunden in der nacht gerne verzichten kann. Ein wildes tief sei auf dem platz, es sei alles nur zu unserer sicherheit. Ich sehe noch den campingplatzbesitzer mit einem gewehr die runde machen, doch wozu der nächtliche frauentalk gut sein soll, bleibt unklar. Gute oropax schaffen abhilfe. Nina muß wohl auch noch mal hingegangen sein. Dann ist endlich ruhe, das tier wohl verscheucht, allerdings höre ich noch merkwürdige geräusche. Die zebras nebenan waren es nicht.

 

 

 

Die jungs springen morgens munter aus den zelt. Auch ich habe besser als in den hotels geschlafen. Die temperaturen nachts sind nicht zu kalt. Blöd ist, dass wir heute einen regentag haben. Eigentlich wollten wir einen tag pause machen, bei regen bietet sich allerdings eine tierbeobachtung an. Dann machen wir uns auf den weg in den nationalpark. Höhepunkt heute: 3 löwen, die den frischen wind auf einer anhöhe genießen. Es ist ergreifend, die tiere aus nächster nähe zu sehen. Der quatsch mit den big 5, die man gesehen haben muss, ist mir egal. Ich finde es schön, die tiere zu sehen, die uns vor die linse laufen. Begeistert waren alle von einer kleinen schildkröte, die über die straße krabbelte. Sie hatte einen schön bemalten panzer. Das motiv findet sich gelegentlich auf den malereien des stammes der zulu. Zur besseren beobachtung des tiers steigen wir aus, was eigentlich verboten ist. Da sich kein tier weit und breit zeigt, wagen wir einfach mal.

 

Toll war auch eine riesige herde mit 60 büffeln und später eine herde giraffen. Auch wenn man sie oft gesehen hat, man kann sich nicht an ihnen satt sehen. Mittags machen wir einen stopp an der hilltoptreelodge, wo es einen spielplatz gibt (yippie !). da können die kinder die sau rauslassen und sich bewegen.

 

Nachmittags sinken die temperaturen auf 17 grad und es gibt feinen nieselregen. Der norden lässt grüßen und es zeigen sich kaum noch tiefe. Ein nashorn sehen wir noch auf einer loop, die wir umrunden, es hat aber keine lust uns beim zusehen anzuschauen und dreht uns ihr breites hinterteil zu. Dann eben nicht. Zeit für das ausgangstor. Die jungs haben  keine lust mehr auf die großen tiere, sie ziehen die hunde am campingplatz vor. Der lieblingshund: schlappohr, er lässt alles über sich ergehen und ist ein zu jeder zeit streichelbares tier.

 

 

 

Morgen ist hoffentlich gutes wetter. Wir haben das vergnügen,die wäsche mit der hand zu waschen. Angeblich gibt es bis lucia (60km entfernung) keine waschgelegenheit. Den blog kann ich morgen immer noch nicht ins netz stellen. Entweder sind die verbindungen zu schlecht oder wir sollen für wifi zahlen. Da müssen wir noch das nächste hotel abwarten. Auch fehlt in afrika die zeit, weil es viel zu sehen gibt. Es ist ein bezauberndes land.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Die bayrische Verwandtschaft (Sonntag, 01 Mai 2016 09:09)

    Ach, ich freue mich so sehr, daß es Euch - nach der eher unkommoden Zeit in Asien - in Südafrika gerade so gut gefällt..... :-)))