Koh-Rong

21.02.

 

Koh-Rong

 

 

 

Heute ist Dominiks 8. Geburtstag. Um ihn gebührend zu feiern, verzichten wir auf die frühe Fähre. Dominik freut sich über seine Geschenke, besonders über seine neue Uhr und ein Snickers (statt einer Torte, die ich hier im Umkreis nicht auftreiben konnte). Um Baguettebrötchen zu bekommen, muss man schon einige Viertel absuchen. Die Kambodschaner essen morgens wie die Laoten Suppe.

 

Nach dem Frühstück gehen wir zum Pier, um die Slowboatfähre zu nehmen. Dummerweise konnte uns niemand sagen, wo denn das Slowboat eigentlich hält. Die Fähre hatte eine Stunde Verspätung und die Hitze inklusive der wartenden Menschenmasse für die schnelle Fähre machten das Warten nicht gerade angenehm.

 

Vom Hotelzimmer konnte ich schon auf dem Meer die Schaumkronen sehen. Kein gutes Zeichen, Nina sage ich besser mal nichts. Die Überfahrt wird dann wirklich entsprechend. Die Wellen sind hoch, das Wasser peitscht auf die Fähre und besonders die Koreaner, die sich gleich alle Rettungswesten gesichert haben, lassen sich ihr Frühstück noch einmal durch den Kopf gehen. Strafe muss sein. Ich tippe mal auf eine schlechtere genetische Veranlagung.

 

Um 15.30 Uhr erreicht die Fähre endlich Koh Rong. Alle schwanken aus dem Schiff.

 

 

 

Niemand konnte mir im Vorfeld erklären, wie wir auf die andere Seite der Insel nach Sok San kommen. Im offiziellen Ticketschalter lassen wir uns unser Rückfahrtticket bestätigen. Mit einem Engländer zusammen wird uns eine Wassertaxi nach Sok San angeboten für 45 $. Wir teilen uns die Kosten. Es war ein Riesenfehler, denn auf der Insel hätten wir

 

Dutzende günstigere Mitfahrgelegenheiten gehabt. Nachdem wir auf der Insel leckere Spaghetti gegessen haben ( es schmeckte wieder) und wir uns den Ballermannstrand ein wenig angeschaut haben, wurde es Zeit für unsere private Fähre. Überraschung: In unserem Boot saßen bereits 10 Passagiere, jeder von ihnen hatte nur 5 $ gezahlt. Spätestens jetzt wurde mir klar, dass wir einer Bertrügerin aufgesessen sind. Das Geld wollte sie nicht mehr erstatten, aber sie organisierte uns das Privatboot, so dass wir zu sechst ein großes Boot alleine hatten. So was von blöd…

 

In Sok San angekommen erwartete uns das nächste Problem: Bei meiner Buchung hatte ich mich mit dem Datum geirrt. So ein Pech heute… Glücklicherweise ließ uns der Geschäftsführer die zweite Nacht so übernachten. Das wäre ein teurer Tag geworden.

 

 

 

Jetzt war es Zeit, an dem Traumstrand bei Sonnenuntergang mit den Kindern in das Meer zu springen, ein super Gefühl nach den Anstrengungen des Tages. Abends dann auf der traumhaften Veranda mit Blick auf das Meer entspannt gegessen. Ein versöhnlicher Abschluss.

 

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